Die Schilddrüse ist ein kleines, aber sehr wichtiges und stark unterschätztes Organ. Sie ist so etwas wie der unsichtbare Taktgeber unseres Körpers.
Die Schilddrüse produziert Hormone und steuert auf diese Weise viele Prozesse im Hintergrund. Die meisten ihrer Aufgaben bemerken wir im Alltag kaum – jedenfalls dann, wenn mit der Schilddrüse alles in Ordnung ist. Gerade das macht dieses kleine Organ unterhalb des Kehlkopfes so faszinierend. Schauen wir uns die Schilddrüse, Funktionen und Aufbau ein wenig genauer an!

Welche Aufgaben hat die Schilddrüse?
Die Schilddrüse produziert bestimmte, vom Körper benötigte Hormone, die sich auf fast jede Zelle des Körpers auswirken. Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 steuern zum Beispiel, wie schnell Energie bereitgestellt wird und wie aktiv Ihr Stoffwechsel arbeitet. Das betrifft unter anderem diese Bereiche:
- den Energiehaushalt,
- die Körpertemperatur,
- das allgemeine Aktivitätsgefühl und
- die Konzentrationsfähigkeit
Die Schilddrüse ist so etwas wie der Regisseur im Hintergrund des Körpers. Eine gesunde Schilddrüse sieht, hört und spürt man nicht. Aber ohne ihre Arbeit läuft vieles im Körper nicht optimal.
Wo liegt die Schilddrüse und wie ist sie aufgebaut?
Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges, kleines Organ im Halsbereich. Sie liegt an der Vorderseite des Halses, unterhalb des Kehlkopfes und vor der Luftröhre. Sie besteht aus zwei Hauptteilen, dem rechten und linken Lappen. Diese sind durch eine schmale Gewebebrücke verbunden, die Isthmus heißt.
Umgeben ist die Schilddrüse von einer schützenden Bindegewebskapsel. Diese verbindet das Organ mit dem Halsgewebe. Unter dieser Kapsel liegt lockeres Bindegewebe mit feinen Blutgefäßen und Nerven. Dieses Gewebe versorgt die Schilddrüse ständig mit Nährstoffen und Signalen. Außerdem ist es dafür da, dass die Hormone T3 und T4 schnell ans Blut abgegeben werden können.
Das produzierende Gewebe der Schilddrüse besteht aus vielen kleinen, kugelförmigen Follikeln. In ihnen werden Schilddrüsenhormone gebildet, vor allem Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4). Etwas am Rand des eigentlichen Hormongewebes liegen schließlich die sogenannten C-Zellen. Auch sie bilden ein Hormon, nämlich Calcitonin. Es hilft dabei, den Kalziumspiegel im Blut zu regulieren.
Der wichtigste Nährstoff für die Schilddrüse: Jod!
Damit die Schilddrüse ihre wichtigsten Hormone herstellen kann, braucht sie Jod. Dieses Spurenelement kann der Körper nicht selbst produzieren. Wir müssen es also mit der Nahrung aufnehmen. Ein anhaltender Jodmangel kann eine Vergrößerung der Schilddrüse (Struma) oder Funktionsstörungen begünstigen.
In den 1980er-Jahren wurde in Deutschland die Verwendung von jodiertem Speisesalz aktiv gefördert, um einem damals noch recht verbreiteten Mangel vorzubeugen. Heute ist genau aus diesem Grund ein Jodmangel seltener geworden.
Neben jodiertem Speisesalz sind auch Seefisch, Algen und Milchprodukte gute Jodquellen.
Für einen bewussten Lebensstil: AMCP
Die Schilddrüse ist zwar klein, aber sie hat einen großen Einfluss auf viele Prozesse im Körper. Für ihre Arbeit braucht sie nicht nur Spurenelemente wie Jod. Auch das umgebende Gewebe und die feinen Strukturen, die sie versorgen, spielen eine Rolle für ihr reibungsloses Funktionieren.
Wer seinen Lebensstil bewusst gestalten möchte, achtet deshalb oft auch auf eine ausgewogene Ernährung mit ballaststoffreichen und pflanzenbasierten Bestandteilen.
AMCP (Aeskulap Modifiziertes Citrus Pektin) ist kein spezifisches Schilddrüsenpräparat, kann aber im Rahmen eines bewussten Lebensstils ergänzend zur Ernährung eingesetzt werden. Es enthält Pektin aus Zitrusschalen in einer besonders aufbereiteten Form, die sich ganz einfach in den Alltag integrieren lässt. AMCP ist vegan, gentechnikfrei, gluten- und laktosefrei und damit eine ideale Ergänzung für eine ausgewogene Lebensweise.

Schilddrüse im Blick behalten
Die Schilddrüse ist ein sehr wichtiges Organ für das Funktionieren des Körpers. Damit Erkrankungen der Schilddrüse frühzeitig erkannt werden können, werden verschiedene Werte im Blut untersucht. Besonders wichtig ist ein ganz bestimmtes Schilddrüsenhormon im Blut: TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon, auch Thyreotropin genannt). Es zeigt sehr sensibel an, ob die Schilddrüse die richtige Menge an Hormonen bildet. Lassen Sie deshalb diesen Wert regelmäßig checken!