So wichtig sind gesunde Blutgefäße

Gesunde Blutgefäße sind wichtig für den Sauerstofftransport, den Transport für Nährstoffe und Botenstoffe in jeden Bereich des Körpers. Wer ein starkes Herz-Kreislauf-System hat, senkt das Risiko für Erkrankungen enorm.

Glückliches Paar mit gesunden Blutgefäßen

Warum brauchen wir Blutgefäße?

Die Blutgefäße sind ein zusammenhängendes Netzwerk, durch welches Blut in jede Region unseres Körpers gelangt. Der Antrieb für dieses Netzwerk ist das Herz, das etwa 100.000-mal am Tag schlägt. Damit pumpt es etwa 10.000 Liter Blut durch dieses Netzwerk. So werden Haut, Muskeln, Lunge, Leber, Milz, Darm, Gehirn und das Herz selbst mit Sauerstoff, Nährstoffen, Hormonen und anderen Botenstoffen versorgt.

Neben der Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Botenstoffen ist die Sauerstoffversorgung die Hauptaufgabe der Blutgefäße. Dafür gibt es im Körper unterschiedliche Arten von Blutgefäßen. Arterien, Arteriolen und kleinste arterielle Blutgefäße, die sogenannten Kapillaren, transportieren sauerstoffreiches Blut vom Herzen aus in jeden Bereich des Körpers. Venolen und Venen nehmen Kohlendioxid aus dem Gewebe auf und transportieren es zur Lunge, wo es schließlich ausgeatmet wird. Das Hämoglobin der roten Blutkörperchen „trägt“ dabei den Sauerstoff und nimmt schließlich das Kohlendioxid auf, das ausgeatmet ist.

Wie sind Blutgefäße aufgebaut?

Die größeren Blutgefäße bestehen aus mehreren Schichten;

  • Tunica Intima: Sie besteht aus längsgerichteten Endothelzellen, die dem Gas-, Flüssigkeits- und Stoffaustausch zwischen dem Blut und den anderen Schichten dienen.
  • Tunica media: Sie besteht aus einer mehr oder weniger dicken Schicht aus glatter Muskulatur und elastischem Bindegewebe.
  • Tunica externa: Dieses Gewebe umgibt die Blutgefäße außen. Dickere Blutgefäße enthalten in diesem Bereich selbst kleinste Blutgefäße, durch die sie mit Nährstoffen versorgt werden.

Kleinste Blutgefäße wie die Kapillaren bestehen nur aus einer Endothelschicht. Sie sind für Sauerstoff und andere Stoffe durchlässig.

Sämtliche Arterien, aber auch einige Venen sind in der Lage, über die Kontraktion der Muskelschicht den Blutstrom zu verändern. Diese Kontraktionen können aber nicht bewusst, sondern nur über das vegetative Nervensystem gesteuert werden. Es kommt zur Gefäßerweiterung oder zur Gefäßverengung.

Ärztin hält Lupe auf die Blutgefäße eines Herzens

Warum erhalten Organe und Gewebe unterschiedliche Blutmengen?

Die einzelnen Organe erhalten unterschiedlich viel Blut, je nach Aktivität. Die Blutmenge, die einzelne Körperbereiche erhalten, werden in Herzzeitvolumen angegeben. Als Herzzeitvolumen (HMV) bezeichnet man die Menge Blut, die das Herz in einer bestimmten Zeitspanne durch den Blutkreislauf pumpt.

  • Darm und Skelettmuskulatur können beispielsweise nicht gleichzeitig gut durchblutet werden. Deshalb sollte man nach dem Essen etwas warten, bevor man sich körperlich anstrengt.
  • Die Nieren werden im Verhältnis zu ihrer Größe reichlich durchblutet. Sie erhalten etwa 25 % des Herzzeitvolumens. Das liegt daran, dass sie das Blut „reinigen“ und Schlacken und Gifte über die Nieren ausgeschieden werden.
  • Manche Organe, wie etwa das Gehirn, erhalten immer eine gleich große Menge an Blut. Zirka 12 % des HMV ständig ans Gehirn. Das liegt daran, dass die „Steuerzentrale“ des Körpers ohne Sauerstoff sehr empfindlich reagiert. Gehirnzellen sterben ohne Sauerstoff und können sich nicht mehr regenerieren.

Welche Erkrankungen der Blutgefäße gibt es?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen der Blutgefäße gehören zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten. Krampfadern oder Blutgerinnsel in den Venen, sogenannte Venenthrombosen (Blutgerinnsel) können zu den Blutabfluss in den Beinen verhindern. Dazu können sie Herzinfarkte, Lungenembolien oder Schlaganfälle begünstigen. Entzündliche Erkrankungen der Arterien, eine sogenannte Vaskulitis, kann zu Verwirbelungen des Blutstroms führen. Solche Entzündungen sind außerdem ein Risikofaktor für Thrombosen.

Wie können Sie Ihre Blutgefäße stärken?

Gesunde Blutgefäße sind die Grundlage für ein funktionierendes Herz-Kreislauf-System. Gesunde und abwechslungsreiche Ernährung, Bewegung, maßvoller Alkoholkonsum und nicht Rauchen hilft, das Risiko für Gefäßerkrankungen so gering wie möglich zu halten.

Vor allem über die Ernährung mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe können Sie Ihre Blutgefäße und ihr Herz stärken. Zu den „herzgesunden Lebensmitteln“ zählen etwa Nüsse wegen ihrer gesunden Fette, Knoblauch, wegen seiner angeblichen cholesterinausgleichenden Wirkung, Bananen, wegen ihres hohen Kaliumanteils, oder Olivenöl, wegen seines hohen Anteils an Flavonoiden.

Mit Phytopräparaten lässt sich eine gute Grundlage für gesunde Blutgefäße schaffen. CA-Statin enthält wertvolle Proteoglykan-Moleküle aus der Ackerwinde, die starke Blutgefäße unterstützen und die Bildung neuer Blutgefäße regulieren können.

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