Sind Tomaten gesund oder nicht? Infos zum leckeren Nachtschattengewächs

Tomaten enthalten Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe, außerdem sekundäre Pflanzenstoffe, die das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs beeinflussen könnten. Tomaten sind nicht nur kalorienarm, sondern auch sehr gesund.

Frau haelt Tomaten in den Haenden

Warum sollen Tomaten ungesund sein?

Tomaten enthalten einige Nährstoffe, die für uns außerordentlich gesund sind. Sie sind allerdings ein wenig in Verruf geraten, weil sie auch Solanin enthalten. Dieser Stoff dient der Tomate zur Abwehr von Schädlingen und hemmt das Schimmelpilz- und Bakterienwachstum. Für den Menschen ist Solanin giftig, in hohen Dosen sogar tödlich. Ab einer Dosis eines Milligramms pro Körpergewicht können erste Vergiftungserscheinungen auftreten. Eine reife Tomate enthält aber weniger, nämlich 0 bis 0,7 mg Solanin pro 100 Gramm. Der Großteil sitzt im Stielansatz, der sich leicht entfernen lässt. Allerdings können grüne Tomaten bis zu 32 Milligramm Solanin enthalten. Also, am besten Hände weg von unreifen Früchten!

Welche Inhaltsstoffe machen Tomaten so gesund und beliebt?

Tomaten sind mit 17 Kalorien pro 100 Gramm echte Schlank-Macher. Bei roten Tomaten überwiegen die „guten“ Nährstoffe bei weitem die „schlechten“:

  • Vitamin C: stärkt das Immunsystem und hält uns gesund. Tomaten enthalten reichlich davon. Eine mittlere Tomate deckt schon ein Drittel des Tagesbedarfs.
  • Kalium: Kalium ist mitverantwortlich für die normale Funktion unseres Herzens und damit für einen normalen Blutdruck. Es ist daher wichtig für die Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen.
  • Folsäure oder Vitamin B9: Dieses Vitamin aus der B-Gruppe ist wichtig für den Gewebeaufbau und die Funktion unserer Zellen. Vor allem in der Schwangerschaft ist dieses Vitamin von besonderer Bedeutung. Für Frauen, die schwanger werden möchten oder sind, gilt: Tomaten unterstützen dabei.

Lycopin – Pflanzenstoff mit Power

Einer der wichtigsten Nährstoffe, die Tomaten so gesund machen, ist der sekundäre Pflanzenstoff Lycopin. Es zählt zu den Carotinoiden und ist unter anderem für die rote Farbe verantwortlich. Eine Langzeitstudie aus den 80er Jahren soll gezeigt haben, dass vier Lebensmittel das Risiko von Prostatakrebs senken könnten. Dazu gehören Tomaten, Tomatensauce, Tomatensäfte und Pizza, die von den 35.000 Teilnehmern der Studie in hohem Maß konsumiert wurden. Das Lycopin unterstützt das Immunsystem, indem es die Bildung von Entzündungen im Körper verringern kann. Solche Entzündungen können auf Dauer eine Tumorbildung begünstigen. Eine weitere Studie bestätigt auch, dass ein Zusammenhang zwischen einer hohen Konzentration von Carotinoiden und dem Schutz vor Brustkrebs besteht. Außerdem stellte man bei Menschen, die viele Tomaten und Tomatenprodukte verspeisten, ein geringeres Risiko von Lungen- und Magenkrebs fest. Heute spielt Lycopin eine wichtige Rolle in der Forschung für die Krebsvorsorge.

Lycopin ist außerdem dafür (mit)verantwortlich, dass sich unsere Haut besser vor Sonnenbrand schützen kann. Das fanden vor einigen Jahren Forscher der Uni Düsseldorf heraus. Das bedeutet aber auf keinen Fall, dass man dann auf Sonnenschutz in Form von Cremes verzichten soll. Denn jeder Sonnenbrand hebt das Hautkrebsrisiko sofort.

Frau isst ein Brot mit Tomaten

Wie kann man Lycopin am besten aufnehmen?

Wer nicht regelmäßig zur Tomate greift, kann sich den Wunderstoff auch über Nahrungsergänzungsmittel zuführen. Im hochwertigen Phytopräparat IMUPROS™ – für den Mann von medpro steckt neben Lycopin eine eigens kombinierte Mischung aus essenziellen Vitaminen, Mineralien, Bioflavonoiden und Polyphenolen. Dazu kommen die wichtigsten Mineralstoffe Selen, Zink und Kalzium sowie das EGCG aus dem grünen Tee. Ein orthomolekulares Kombipräparat, das speziell für die Männergesundheit entwickelt wurde. Mehr zu dazu erklären Ihnen gerne unsere medpro-Experten.

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